Hypnose in der Politik 


"Hypnosetherapie kann Linderung verschaffen und Kosten sparen"


Quelle: Frage an den Bundesrat von Walliser Bruno, Fraktion der Schweizerischen Volkspartei,  Schweizerische Volkspartei vom 5. Juni 2018 (18.5333) 

"Die Hypnosetherapie kann bei Leiden mit psychischem Anteil Linderung verschaffen oder sie ganz zum Verschwinden bringen - in der Regel mit wenigen Sitzungen. Im Tarif 590 der anerkannten Heilmethoden ist Hypnose jedoch nicht aufgeführt. Fachleute sind jedoch überzeugt, dass in grossem Stil gespart werden kann, wenn Hypnosetherapie Verbreitung findet und schulmedizinische Behandlungen von zertifizierten Therapeuten begleitet werden.Ist der Bundesrat bereit, den Tarif 590 entsprechend zu ergänzen?"


"Hypnose und Hypnosetherapie als Sparpotenzial"


Quelle: Anfrage an den Bundesrat von Feri Yvonne Sozialdemokratische Fraktion, Sozialdemokratische Partei der Schweiz vom 6. Juni 2018 (18.1029)

"Das Uni-Spital Lausanne setzt bei schweren Brandverletzungen Hypnose ein, vermindert damit Schmerzen und beschleunigt die Heilung, sodass pro Patienten im Schnitt bis zu 25 000 Schweizerfranken gespart werden kann. Auch das Uni-Spital Genf baut Hypnose massiv aus. In vielen Spitälern in Frankreich wird bereits die Hälfte der Operationen ohne chemische Anästhesie durchgeführt. Die Patienten sind in Hypnose völlig schmerzfrei, und im Unterschied zu möglichen Folgen beim Einsatz von Chemie hat Hypnose keinerlei Nebenwirkungen. Die moderne Hypnosetherapie kann bei vielen Krankheiten mit psychischem Anteil durch Mobilisierung der Selbstheilungskräfte Linderung verschaffen oder sie ganz zum Verschwinden bringen - in der Regel mit wenigen Sitzungen. Der Einsatz von Hypnose kann damit massiv Kosten einsparen, insbesondere auch bei Schmerzpatienten. Frauen können in Hypnose stress- und schmerzfrei gebären. Viele weitere Anwendungen sind bereits erprobt, mit sehr guten Ergebnissen.Damit die Krankenkassen Leistungen im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung vergüten, müssen sie wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein (WZW) - Hypnose erfüllt diese Kriterien. Ärztinnen und Ärzte, die eine Zusatzausbildung in Hypnose gemacht haben und sporadisch Hypnose einsetzen, finden Weg, um ihren Aufwand mit den Kassen abzurechnen. Diplomierte Hypnosetherapeuten jedoch, die tagtäglich mit Hypnose arbeiten und grosse Erfolge erzielen, können nicht abrechnen, auch nicht über die Zusatzversicherungen. Denn im seit Januar 2018 gültigen Tarif 590 der anerkannten Heilmethoden ist Hypnose nicht aufgeführt, obwohl deren Wirkung und Effektivität wissenschaftlich bewiesen ist. Fachleute sind jedoch überzeugt, dass gespart werden kann, wenn Hypnosetherapie Verbreitung findet und bei schulmedizinischen Behandlungen begleitend eingesetzt wird durch zertifizierte Anwenderinnen und Anwender.Ich bitte den Bundesrat darzulegen, ob und wie er die Hypnoseanwendung fördern möchte und ob er bereit ist, den Tarif 590 entsprechend zu ergänzen."